Kuriositäten der Gegend

Beim ersten Anblick scheint das Carassino Tal nicht nur eintönig, sondern auch lang. In der Nähe der Hütte öffnet sich die Aussicht, sei es in Richtung Rheinwaldhorn, sei es in Richtung Val Soi und das Bleniotal. Ein aufmerksames Auge wird die reiche Flora der Val Carassino und die wilden Tiere die sich an den steilen Hängen tummeln entdecken.

Die Gegend wurde bereits im Mittelalter ausgenutzt. Die Bewohner des Bleniotals kamen für Ihren Lebensunterhalt bis hier hinauf. Die Alpen werden noch Jahrhunderte später bewohnt und produzieren beste Käserei Produkte die immer beliebt sind.

Der Gipfel des Rheinwaldhorns und die Beiden Hütten erinnern uns auch an die politischen Kämpfe die vor rund 100 Jahren stattfanden, als die bürgerlichen- und Arbeiterbewegungen zur Gründung der ersten proletarischen Alpenclubs führten. Es entstand der “UTOE”, eine wahre Tessiner Besonderheit in der Schweizer Alpengeschichte.

A: warum zwei Adula Hütten?

Il sogno più ambito che il vulcanico presidente Remo Patocchi avrebbe voluto realizzare, era quello di costruire un rifugio del Club Alpino Svizzero, Sezione Ticino, sulla montagna più alta del cantone: l’Adula.
Durante l’assemblea del 12 gennaio 1919, la trattanda venne ufficialmente portata a conoscenza dei soci. Tornata la calma dopo la prima guerra mondiale, nell’estate del 1919, si organizzarono dei campeggi denominati “tendopoli in val Carassino”, per la ricerca di un luogo adatto all’edificazione di un rifugio. Tre furono le tende erette, che avevano lo scopo di facilitare le ascensioni alle vette della regione. Nel 1921 la sezione di Brugg del CAS, chiese alla sezione Ticino, di rinunciare a Suo favore alla costruzione del rifugio Adula. Riteneva che i ticinesi avrebbero potuto scegliere per l’edificazione di una capanna, un’altra regione delle Alpi Svizzere, così da allacciare cordiali rapporti con altre sezioni della Svizzera interna. Le difficoltà del periodo post bellico impedirono alla sezione l’immediata realizzazione del sogno che ammontava a 30’000 fr. Nello stesso periodo fa la sua apparizione un anonimo finanziatore, che dopo poco tempo risultò essere Adolfo Carmine, un facoltoso bellinzonese, ammiratore del regime mussoliniano, irredentista convinto, fautore del riscatto dalla dominazione straniera (il Ticino si stava intedeschendo a seguito dell’avvento della ferrovia). Carmine sarebbe stato disposto ad elargire la cifra necessaria per erigere il rifugio, ma l’assemblea del CAS Ticino, per restare coerente ai propri principi, rinunciò alla cospicua somma offerta dall’irredentista. Per far fronte alla notevole spesa, si iniziò una raccolta fondi mediante numerose iniziative, tra le quali varie conferenze in tutto il Cantone, con diapositive e la messa in vendita di una cartolina con il disegno del progetto di rifugio dell’Adula realizzato dagli architetti Mario Chiattone e Oscar Fontana e con la firma autografa di Achille Ratti, Papa Pio XI, il papa alpinista. La sezione UTOE, che accettò la donazione del Carmine, riuscì a realizzare il proprio rifugio nel 1923, 300 metri sopra il luogo identificato dal CAS Ticino, il quale inaugurò la capanna sul balcone della Va Soi, il 28 settembre 1924.

Le sculture esterne colpite nella viva pietra, sono di Alpollonio Pessina di Ligornetto.

B: Bresciana Gletscher eine traurige Geschichte

C: Geschichte der Transhumanz

Vor tausend Jahren beeinflusste eine lange Wärmeperiode die Alpen; das Gletscherschmelzen ermöglichte neue Durchgänge in den Alpen und begünstigte die Völkermigration, insbesondere die der Walser, die sich auf dem ganzen alpinen Gebiet bewegten.

Diese Bedingungen ermöglichten auch im Bleniotal, zwischen dem zwölften- und dem fünfzehnten Jahrhundert, die Suche nach neuen Weiden für das Vieh. Für die Bergbauern des Bleniotals waren besonders die Weiden der «Valle della Länta», im Kanton Graubünden, sehr begehrt. Dieses Tal konnte ohne Schwierigkeiten über den «Passo Soreda» (2’759m) oder über die «Bocchetta di Fornee» (2’887m) erreicht werden.

Im kollektiven Gedächtnis und aus überlieferten Schriften wissen wir, dass die Bergbauern, die mit ihren Kühen zur Alpe Soreda/Lampertschalp (Alpe dei Lombardi) gelangen wollten, folgenden Weg wählten. Zuerst durch das Val Luzzone, das Val Scaradra bis zur Alpe Scaradra di Sopra (2180 m) um anschliessend bis zum Passo Soreda (2’759 m) aufzusteigen. Es folgte ein langer Weg bergab bis zur heutigen Lampertschalp (1’991 m).

Gegen Mitte XV Jahrhundert fand ein sehr wichtiges Ereignis statt; im Juni 1451 kauften die altbürgerlichen Familien «Vicinanze» von Ponto Valentino, Castro und Marolta die Alpe Soreda (Lampertschalp) für die Summe von 400 Golddukaten! Dieses Ereignis war der Anfang einer langen Meinungsverschiedenheit mit den altbürgerlichen Familien «Vicinanze» von Olivone, Aquila und Dangio über den Weg die sie mit den Kühen hätten gehen müssen. Die Bergbauern aus Ponto Valentino, Castro e Marolta mussten, um zu ihren Weiden im Kanton Graubünden zu gelangen, nun nach Olivone (900 m) aufsteigen. Weiter ging es zur Alpe Compietto (1’570 m), durch die ganze Val Carassino, bis zur Alpe di Cassimoi (1’829 m), um dann die Bocchetta di Fornee zu überwinden bevor sie zur Valle della Länta absteigen konnten um zur Alpe di Soreda (1’991 m) zu gelangen.

Im Mittelalter gehörten Weiderechte und Wegrechte für den Durchgang der Tiere zur Tagesordnung. Spuren dieser Rechte sind noch heute als Kreuze und Buchstaben in Stein graviert auf dem Passo Soreda ersichtlich. Diese markierten Steine zeigten genau auf, wo das Vieh weiden und ruhen durfte. Wurden diese Eingrenzungen nicht eingehalten und respektiert, kam es oft zu Streit und Reibungen.

Das Verbot des Wegrechtes für die Bergbauern aus Ponto Valentino, Castro und Marolta hat ein tiefes Zeichen in der Geschichte der zwei Patriziaten hinterlassen. Auch wenn man nicht weiss, wie der Streit ausgegangen ist, weiss man mit Sicherheit, dass Rivalitäten oft ihren Ursprung vor langer Zeit hatten.

D: Der Speckstein der Colma Gipfel